Medikamente als Ursache von Impotenz

Alle Menschen reagieren unterschiedlich auf Medikamente, so dass man nicht vorhersagen kann, bei welchem Mann die unerwünschte Wirkung eintritt und bei welchem nicht. Der zeitliche Abstand zwischen Medikamenteneinnahme und Nebenwirkungen (Erektionsstörungen) kann sehr unterschiedlich sein: Medikamente können bereits nach wenigen Stunden, Tagen, Wochen oder erst nach dem Absetzen zu Nebenwirkungen führen. Die meisten Nebenwirkungen lassen bereits nach kurze Zeit nach. Aus diesem Grund sollte man nicht sofort nach Alternativen suchen.
Jeder Medikamenten-Verschreibung sollte eine gründliche Aufklärung - auf mögliche Nebenwirkungen - vorausgehen. Sollten dann wirklich große Probleme mit der Erektionsfähigkeit auftreten, sollten Patient und Arzt unbedingt nach einer Lösung suchen. Sehr oft minimieren sich die Nebenwirkungen bereits durch eine Verringerung der Dosis.
Medikamete bei denen Impotenz als Nebenwirkung auftreten kann
Medikamentengruppe | Substanz |
Abmagerungsmittel | Indometacin, Salicylate |
Antidiabetika | Glibenclamid, Pioglitazon + Metformin |
Antiphlogistika | Dihydroergotamin, Methysergid |
Antiepileptika | Bromazepam, Carbamazepin, Gabapentin, Clobazam, Diazepam, Flunitrazepam, Lorazepam, Oxazepam, Phenytoin, Pregabalin, Primidon |
Blasenfunktionsstörungen | Anticholinergika |
Blutdrucksenkende Mittel | ACE-Hemmer, Clonidin, Calcium- Antagonisten, Guanethin, Dihydralazin, alpha-Methyldopa, Reserpin, Betablocker, Methyldopa |
Cortison | Prednison, Dexamethason |
Entwässernde Medikamente | Chlortalidon, Hydrochlorothiazide, Spironolactone, Thiazide, Spironolactone |
Haarwuchsmittel | Finasterid |
Herzmedikamente | Digitalispräparate, Disopyramide, Perhexielen, Propafenon, Verapamil |
Infektionen | Anthracycline, Cotrimoxazol, Protionamid, Sulfonamide, Trimethoprim |
Lipidsenker | Clofibrinsäure, Derivate |
Magen-Darm-Mittel | H2-Blocker: Cimetidin, Ranitin, Famotidin |
Krebserkrankungen | Busulfan, Chlorambucil, Cyclophosphamid, Estramustin, Methotrexat, Revlimid |
Migränemittel | Dihydroergotamin, Methysergid |
Prostataleiden | Dutasterid, Finasterid, Tamsulosin |
Beruhigungsmittel, Schlafmittel, Schmerzmittel | Benzodiazepine, Carbamazepin, Modafinil, Morphin, Neuroleptika, Psychoanaleptika, Tranquilizer, Travor |
Tipps bei Medikamentös bedingte Erektionsstörungen
- Sprechen Sie erst mit Ihrem Arzt, bevor Sie ein Medikament absetzen
- Lassen Sie regelmäßig die Notwendigkeit aller Medikamente überprüfen
- Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über einen Medikamentenwechsel oder eine Verringerung der Dosis
- Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über eine Behandlung der Potenzprobleme
- Vorsicht
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- Hilfreiches
- E-Mail Beratung
- Hilfreiche Adressen
Die Internetseite kann und soll keinen Arztbesuch ersetzen und ist nur zur Orientierung und zur Verminderung der Hemmschwelle gedacht.